Besetzung: verschiedene Besetzungen
Widmung: 1a: Helene Häußler Nr.2a: Coro di voci bianche „Voci in Festa“ – Mantua
Uraufführung | Interpreten:
Nr.1b: 2011 – Große Konzertsaal der Musikhochschule in München – Jugendchor St. Maximilian – Julian Häußler, Klarinette – Johannes Janson, Klavier – Leitung Gerald Häußler | 2012 -2013 – 2014 – 2015 – 2017 – 2018 – 2019 – 2020 – Maximilianskirche in München – Jugendchor St. Maximilian, Julian Häußler, Klarinette – Leitung Gerald Häußler | 11.10.2020 – St.Marienkirche – Berlin Karlhorst – Gottesdienst – Live von Deutschlandfunk gesendet – Christian Miebach, Tenor – Natalia Stuphorn, Sopran Saxophone – Maximilian Bürgler, Orgel | 2022 – Thomaskirche – Leipzig – Julian Häußler, Klarinette – MaxVokal – Leitung Gerald Häußler |Nr.1d: 2010 – Maximilianskirche in München – Jugendchor St. Maximilian – Julian Häußler, Klarinette – Orchester der Maximilianskirche – Leitung Gerald Häußler | Nr. 1e: 2015 – Maximilianskirche in München – Jugendchor St. Maximilian, Julian Häußler, Klarinette – Leitung Gerald Häußler – anläßlich des Fernsehergottesdienstes, live im ZDF übertragen
Nr. 2a – 2019 – Appartamento di Isabella d’Este in palazzo ducale in Mantua – Coro di voci bianche „Voci in Festa“ – Felice Santelli, Klavier – Leitung Marino Cavalca
Edition: nicht veröffentlicht
Beschreibung: Nr.1a: Stück, komponiert nach dem unvergesslichen Text von Dietrich Bonhoeffer, der Ende 1944 in der Gefangenschaft, wenige Monate vor seiner Hinrichtung im Konzentrationslager Buchenwald, geschrieben wurde.
Von den Originaltexten werden die erste und die letzte Strophe verwendet
1. Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.
7. Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.
Nr.2a: Ein Stück, die von dem zarten und bewegenden poetischen Text von Carlo Poma, dem Helden des italienischen Risorgimento, inspiriert ist, der seiner eigenen Mutter geschrieben wurde, kurz bevor er 1852 zusammen mit seinen anderen Gefährten, den Märtyrern von Belfiore, eingerichtet wurde.
Tale dolcezza, madre, nel tuo nome
Io trovo che null’altro lo somiglia,
E nel gran duol che all’alma aimè! s’appiglia
T’invoco qual di Dio benedizione.
Per te trovo riposo e si compone
La tempesta che l’alma mia scompiglia;
Il seren mi ritorna sulle ciglia
E aspetto con ardir l’aspra tenzone.
In quest’orribil carcere, quand‘ io
Teco favello, abbenchè in vista nulla,
Pur ti sento vicina come viva.
Cosí nei primi dì del viver mio,
Se tacita movevi alla mia culla,
Io sorridea dormendo e ti sentiva.