MUSIKATELIER

Lucio Mosè
Benaglia

Hineingeboren in eine Familie, in der die Kunst seit jeher zu Hause ist, war mein Alltag geprägt von der unmittelbaren Realität eines Kunstateliers. Mein Vater ist Maler und Bildhauer, meine Schwester Keramikerin und so habe ich früh die handwerkliche, die praktische Dimension von Kunst und den selbstverständlichen Umgang damit schätzen und lieben gelernt.

Diese Atmosphäre des (Sich-)Ausprobierens hat meine Art zu denken und zu musizieren geprägt. Immer umfasst sie sehr konkrete und praktische Aspekte: von der musikalischen Komposition für Liturgien über Kompositionen, die einen poetischen Text oder einen Film umspielen, bis hin zur Wiederentdeckung von Musik, die in Vergessenheit geratenen ist – sei es, dass ich diese entlang eines exakten Quellenstudiums und mit Hochachtung vor dem Original neu setze, oder aber Motive aufgreife und meiner musikalischen Fantasie folgend frei arrangiere.

Willkommen in meinem ATELIER!

 

 

 

Meine Werke

Hier finden Sie den Gesamtkatalog meiner Kompositionen, unterteilt in
Originalkompositionen (LMB-OP), Revisionen (LMB-RE), Bearbeitungen geistlicher Lieder (LMB-SA), Filmmusik (LMB-FI) und weitere Genres (LMB-PE).

Jedes Stück wird in seinen wichtigsten Aspekten vorgestellt. Bilder oder Videos geben ergänzende Eindrücke von Aufführungen oder zur Entstehungsgeschichte. Zu vielen Titeln gibt es eine Audiodokumentation.

 

 

Von Italien nach Deutschland

Vita

Meine Leidenschaft für die Musik geht zurück bis in meine Kindheit, obwohl es in dieser Zeit, in der Umgebung in der ich aufgewachsen bin – am Rande der Stadt Bergamo – nur wenige musikalische Angebote für Heranwachsende gab. Die beiden bestehenden Möglichkeiten allerdings nahm ich mit großer Begeisterung wahr: Es waren der Chor meiner Gemeinde und der Schulchor.

Während des Besuchs der Scuola Media, der italienischen Mittelstufe, hatte ich das große Glück, in der einzigen im Lehrplan vorgesehenen Musikstunde einen außergewöhnlichen Lehrer zu treffen: Gianluigi Trovesi, der später ein international bekannter Klarinettist und Jazzmusiker wurde. Er hat mich ermutigt, ein Klavierstudium bei Pierluigi Forcella zu beginnen. Mit ihm gemeinsam habe ich mich auf die Zwischenprüfung am Conservatorio Giuseppe Verdi vorbereitet.

Nachdem ich mein Klavierstudium bei der Triester Pianistin Laura Paoli fortgesetzt und Harmonielehre bei Sergio Gianzini studiert habe, bin ich nach München gezogen, wo ich das Klavierstudium bei Katharina Gerbitz und Margit Urban fortsetzte und 2001 in Bergamo unter der Leitung von Margit Urban am Istituto Musicale »Gaetano Donizetti«, dem heutigen Istituto Superiore di Studi Musicali, mit Diplom abschloss.